Sat-Receiver Test 2015: Diese Modelle sind zu empfehlen!

Update März 2016: Aktuelle Sat-Receiver mit Festplatte im Test finden Sie hier.

Um neben den herkömmlichen TV-Sendern zusätzliche Programme empfangen zu können, benötigt man einen Satelliten Receiver. Hier fallen im Vergleich zum Kabelfernsehen keine monatlichen Abo-Gebühren an und der Anwender kommt in den Genuss verschiedener Funktionen, etwa zeitversetztes Fernsehen, HD-Bildqualität und Filmaufnahme. Doch für welches Gerät sollte man sich entscheiden? Unser Portal schafft Abhilfe: Wir haben die beliebtesten Satelliten Receiver anhand verschiedener Gesichtspunkte verglichen: Ausstattung, Anschlüsse, Preis-Leistung, Bildqualität, Netzwerkfähigkeit und Bedienoberfläche.

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Ratgeber: So finden Sie einen geeigneten Satelliten Receiver

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auswählenSatelliten-Receiver stellen eine gelungene Möglichkeit dar, eine unüberschaubare Menge an Sendern zu empfangen und dabei im Vergleich zum klassischen Kabelfernsehen auch noch Geld zu sparen. Wie bei allen technischen Geräten sollte man auch vor dem Kauf eines Satelliten-Receivers einige grundlegende Überlegungen anstellen – aber welche sind das überhaupt?

   Mit Festplatte oder ohne?

Moderne Satelliten-Receiver sind mit einer herkömmlichen Festplatte im Inneren ausgestattet, die normalerweise etwa 500 Gigabyte Speicherkapazität bietet – Topmodelle hingegen offerieren Kapazitäten von bis hin zu einem Terabyte. Praktisch sind diese Geräte vor allem deshalb, weil alle empfangenen Sendungen aufgenommen und anschließend wiedergegeben werden. Durch den sehr hohen Speicherplatz bereitet auch die Aufnahme in 720p oder 1080i keine Probleme, und zur Not können ältere Sendungen einfach wieder gelöscht werden. Satelliten-Receiver mit Festplatte sind also ideal geeignet für alle Zuschauer, die häufig außer Haus sind und dennoch keine Lieblingssendung verpassen möchten – aber im Vergleich zu festplattenlosen Modellen sind diese Receiver auch deutlich teurer.

   ▪ Die interne Ausstattung beachten: HD-Tuner, CI+Schacht

Beim Kauf sollte möglichst darauf geachtet werden, dass Satelliten-Receiver mit einer Festplatte über zwei HD-Tuner verfügen – denn bei einer Programmaufnahme kann ansonsten kein anderer Sender gleichzeitig geschaut werden, was dann doch ein wenig unpraktisch ist. Weiterhin bieten Satelliten-Receiver eine hervorragende Möglichkeit, HD-Sender aus aller Welt zu empfangen. Meist ist dafür jedoch ein CI+-Schacht notwendig, denn der dient zum Entschlüsseln von digitalen Pay-TV-Sender wie Sky. Wer nicht nur Sky sehen möchte, sondern auch andere Pay-TV-Dienstleister in Anspruch nimmt, sollte sich also nach Geräten mit gleich zwei CI+-Schächten umschauen. Meist ist das aber den teuren Modellen aus dem High-End-Bereich vorbehalten.

fernseh schauen   ▪ Welche externe Ausstattung wird benötigt?

Bei den Anschlüssen an der Rückseite des Satelliten-Receivers gibt es hingegen nicht viel zu beachten, denn hier gilt ganz einfach: je mehr, desto besser. Mindestens zwei HDMI-Anschlüsse sollte jedes Gerät, vom Einsteigermodell bis hin zur Oberklasse, anbieten. Wichtig ist außerdem ein USB-Port: Geräte ohne interne Festplatte können dann häufig auf einer externen Festplatte Sendungen aufgenommen werden. Das ist jedoch nicht immer der Fall, hier hilft dann ein vorheriges Nachschauen in den Produktspezifikationen. Weiterhin können Inhalte von diesen Festplatten auch abgespielt werden, so dass der Satelliten-Receiver mit einer ausreichenden Menge an Serien, Filmen, Musik und Bildern auf der Festplatte in eine echte Multimedia-Zentrale verwandelt werden kann.

   Die Bildqualität des Satelliten-Receiver beachten

Neue HD-Receiver empfangen die Bildsignale von sowohl frei verfügbaren Sendern – also etwa ARD oder ZDF in HD – als auch von verschlüsselten Anbietern in 720p- oder 1080i-Auflösung. Hier liegt das technische Niveau bereits so hoch, dass selbst relativ günstige Satelliten-Receiver mit einer hervorragenden Bildqualität aufwarten können. Ob die Bildquelle dabei SD- oder HD-Material ausstrahlt, ist fast nebensächlich. Günstige Modelle tendieren jedoch hin und wieder zu Problemen bei fein gezeichneten Schriften oder schnellen Kameraschwenks in Filmen, bei denen mitunter ein leichtes Ruckeln deutlich wird. Aus den technischen Eigenschaften des Geräts lässt sich die Bildqualität auch nicht verlässlich ablesen, so dass hier am besten vorher „probegeschaut“ werden sollte, falls sich die Gelegenheit bietet.

Digital receiver img   ▪ Internetfähigkeit: Sinnvoll oder nur unnötiger Luxus?

Das kommt selbstverständlich auf die eigenen Vorlieben an. Über den LAN-Anschluss (bei einigen Modellen stehen außerdem Adapter für WLAN bereit) können diese Satelliten-Receiver etwa Updates für die installierte Firmware herunterladen oder auch Portale für Film- und Videofreunde bieten. Wer beispielsweise gerne in der Mediathek der öffentlich-rechtlichen Sender unterwegs ist, kann dies bei den meisten Satelliten-Receivern mit Internetanschluss bequem vom Sofa aus über den Fernseher erledigen. Davon abgesehen stecken die Bemühungen der Unternehmen, den Fernseher als eine Art Alternative zum Internet zu positionieren, aber noch immer in den Kinderschuhen, so dass diesem Merkmal in den meisten Fällen wohl nicht allzu viel Beachtung geschenkt werden sollte.

   Preis-Leistung – ist teurer immer besser?

Ja und nein. Natürlich bieten teure Satelliten-Receiver in der Regel eine bessere Ausstattung, eine hochwertige Verarbeitung und andere Vorteile. Hier gilt es, die eigenen Ansprüche zu kontrollieren: Wirklich exzellente Modelle mit einer internen Festplatte kosten etwa 400 Euro – doch wer diese Feature nicht benötigt und stattdessen eine externe Festplatte mit der Aufnahme beauftragen möchte, kann viel Geld sparen und dieselbe Ausstattung schon in Geräten für weniger als 200 Euro finden. Auch CI+-Schächte sind kein Muss, wenn Pay-TV ohnehin nicht interessant ist – so dass auch hier noch einmal Geld gespart werden kann.

   Fazit – den perfekten Satelliten-Receiver gibt es nicht

Wir würden an dieser Stelle gerne eine Kaufempfehlung aussprechen, doch leider ist der herausragende Allrounder auf diesem Gebiet noch nicht erfunden. Preislich gesehen ist die Wahl zwischen einem Modell mit oder ohne Festplatte die wichtigste Entscheidung vor dem Kauf des Satelliten-Receivers. Wer darauf verzichten kann, fährt in der Regel auch mit günstigen Modellen gut in der scharfen, neuen HD-Welt.

   Checkliste für den Kauf eines Satelliten-Receivers:

  • Wird eine Festplatte zur Aufnahme von Sendungen benötigt?
  • Sind zwei HD-Tuner vorhanden, sodass während einer Aufnahme Fernseh geschaut werden kann?
  • Verfügt der Satelliten Receiver über einen CI+-Schacht?
  • Wird die zukünftige Benutzung von Pay-TV-Sender wie Sky beabsichtigt?
  • Welche Anschlussmöglichkeiten an der Rückseite sind vorhanden?
  • Wird eine USB-Buchse zum Anschließen einer externen Festplatte benötigt?
  • Wie ist die Bildqualität des Sat Receivers?
  • Können Bildsignale in 720p- oder 1080i-Auflösung empfangen werden?
  • Soll das Gerät internetfähig sein?
  • Soll auf die Mediathek der öffentlich-rechtlichen Sender zugegriffen werden können?
  • Ist der Preis für die vorhandene Ausstattung gerechtfertigt?